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UNSER WEG ZUR SMART REGION

Um unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen, musste ein Prozess zur Strategieentwicklung gefunden werden, der dem interkommunalen und partizipativen Gedanken wirklich Rechnung trägt. Wir wollten Ergebnisse erzielen, die alle Städte, Gemeinden und der Kreis gleichermaßen tragen und in denen sich alle wiederfinden können. Dafür musste ein Ansatz gefunden werden, der nicht nur die Vielfalt der Perspektiven berücksichtigt, sondern auch einen echten Dialog und eine enge Zusammenarbeit ermöglicht. Nur ein Prozess, der Offenheit, Transparenz und Teilhabe in den Mittelpunkt stellt, konnte den unterschiedlichen Voraussetzungen und Erwartungen gerecht werden. Gleichzeitig sollte das Vorgehen sicherstellen, dass die gemeinsame Vision für die Smart Region nicht nur eine abstrakte Zielsetzung bleibt, sondern in konkreten und umsetzbaren Maßnahmen mündet.

Wir haben hierzu einen mehrschrittigen erfolgreichen Prozess der Strategieentwicklung durchlaufen und uns von Univ.-Prof. Dr. Dr. Björn Niehaves und seinem Team der Niehaves & Friends GmbH unterstützen und begleiten lassen. In den folgenden Schritten konnten wir die Strategie Smart Region Kreis Warendorf gemeinsam erarbeiten:

Kompetenzinitiative

Zunächst haben wir das für einen erfolgreichen Prozess notwendige gemeinsame Verständnis und Wissensfundament aufgebaut. Hierfür wurden Vertreterinnen und Vertreter aus den Städten, Gemeinden und dem Kreis im August 2024 umfassend geschult, um einheitliche Grundlagen für die anschließenden Schritte zu schaffen. Mit Workshops und Diskussionsformaten haben wir Kompetenzen aufgebaut, die es allen Prozessbeteiligten ermöglichten, sich aktiv und fundiert in den Prozess einzubringen.

Visionsentwicklung

Im September 2024 haben wir dann gemeinsam eine Vision für die Smart Region KREIS WARENDORF entwickelt. Dabei stand die Frage im Zentrum: Was macht unsere Region aus, und wie wollen wir sie in der digitalen Zukunft gestalten? Im Austausch haben wir Werte definiert, die für unsere Region wichtig sind, und eine Vision formuliert, die die Digitalisierung nicht nur als technische Veränderung, sondern als Chance für alle Menschen in der Smart Region KREIS WARENDORF begreift.

Festlegung der Handlungsschwerpunkte

Die Handlungsschwerpunkte der Strategie wurden in Anlehnung an die Leitlinien des Kreisentwicklungsprogramms „WAF2030+“ definiert. Ergänzt wurden weitere zentrale Bereiche, die für die Smart Region inhaltlich zentral sind und das Kreisentwicklungsprogramm spezifisch ergänzen: „Verwaltung“, „Innenstadt & Dorfmitte“ sowie das Querschnittsthema „Digitale Infrastruktur“. Diese Schwerpunkte bildeten die Grundlage, um konkrete Projekte zu identifizieren, die die Vision der Smart Region Kreis Warendorf Realität werden lassen.

Projektentwicklung

Aufbauend auf den Handlungsschwerpunkten wurden im September und Oktober 2024 in mehreren themenspezifischen Arbeitsgruppen partizipativ zukunftsweisende Projektideen entwickelt. In den Arbeitsgruppen waren jeweils Vertreterinnern und Vertretern der Städte, Gemeinden und des Kreises sowie weitere wichtige Akteure von außerhalb der Verwaltung engagiert. Das Ergebnis: ein umfangreiches Portfolio an Projektideen, die unterschiedliche Lebensbereiche der Menschen im Kreis Warendorf verbessern.

Maßnahmenauswahl und -priorisierung

Der letzte inhaltliche Arbeitsschritt bestand im November und Dezember 2024 darin, aus den entwickelten Projektideen die zentralen Maßnahmen auszuwählen und zu priorisieren. Dabei wurden Kriterien wie Relevanz und Wirkung auf die gesamte Region sowie Umsetzbarkeit herangezogen. Ziel war es, ein strategisches Maßnahmenpaket zu schnüren, das sowohl kurz als auch langfristige Effekte hat und gemeinsam interkommunal realisiert werden kann.

 

Mit diesem strukturierten partizipativen Ansatz haben wir den Grundstein für die Smart Region Kreis Warendorf gelegt. Die enge Zusammenarbeit zwischen Städten, Gemeinden und dem Kreis, gepaart mit der Unterstützung durch externe Expertise, hat uns ermöglicht, eine Strategie zu entwickeln, die sowohl ambitioniert als auch umsetzungsorientiert ist. Das Ergebnis ist nicht nur ein klares Zielbild, sondern auch ein praxisnaher Maßnahmenplan, der zeigt, wie wir unsere Region zukunftssicher gestalten können.